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Hier finden Sie aktuelle Informationen zu Sepsis und dem Projekt SepsisWissen.
Sepsis – warum auch Apothekenteams Bescheid wissen sollten
Schätzungsweise einer von fünf Todesfällen weltweit ist laut Weltgesundheitsorganisation auf eine Sepsis zurückzuführen. Auch in Deutschland sterben jedes Jahr mindestens 60.000 Menschen mit oder an einer Sepsis. Dabei wären viele dieser Todesfälle vermeidbar – durch eine frühe Erkennung und Behandlung sowie durch mehr Prävention. Wissen Sie, welche Symptome auf eine Sepsis hindeuten?
Über das Projekt
SepsisWissen (SepWiss) – Stärkung der Gesundheitskompetenz von Sepsis-Risikogruppen zur Verbesserung der Sepsis-Früherkennung und -Prävention
Projektbeschreibung
Eine Sepsis tritt häufiger auf, als es bislang in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Ebenso wird die Wahrscheinlichkeit, an einer Sepsis zu sterben, erheblich unterschätzt. Dass Sepsis eine kritische Erkrankung ist, deren (Früh-)Symptome schnell erkannt und als Notfall behandelt werden müssen, ist ebenso wenig bekannt wie die Relevanz von Impfungen als Präventionsstrategie.
Im Projekt SepsisWissen (Akronym: SepWiss) sollen effektive, evidenzbasierte Kommunikationsstrategien zur Stärkung der Gesundheitskompetenz von Personen mit einer erhöhten Anfälligkeit für Sepsis entwickelt und getestet werden. Dazu soll die Kenntnis der Frühwarnsymptome für eine Sepsis verbessert und der Zusammenhang zwischen Sepsis und Impfschutz vermittelt werden.
Die zentralen Kampagnenbotschaften lauten deshalb: „Sepsis früh erkennen rettet Leben“ und „Impfen hilft, Sepsis zu vermeiden“.
Konkret werden evidenzbasierte Informationsmaterialien zu Sepsis entwickelt. Im Rahmen einer Informationskampagne sollen damit Risikogruppen in der Modellregion Berlin-Brandenburg über Sepsis und frühe Warnzeichen der Erkrankung aufgeklärt werden. Außerdem sollen sie darüber informiert werden, dass man sich gegen einige Erreger, die eine Sepsis verursachen können, durch Impfungen schützen kann. Nach Abschluss der Kampagne wird ermittelt, ob sich das Sepsiswissen und die Bereitschaft, sich gegen Infektionskrankheiten impfen zu lassen, in den Risikogruppen erhöht hat.
Das Projekt wird drei Jahre lang mit insgesamt etwa 2,2 Millionen Euro durch den Innovationsfonds beim G-BA gefördert.
Förderkennzeichen: 01VSF19020
Förderzeitraum: 1. August 2020 – 31. Juli 2023
Info zur Kampagenimplementierungsstrategie
Konsortialpartner
Wissenschaftliche Beratung & Multiplikatoren
c/o Charité - Universitätsmedizin Berlin
Campus Benjamin Franklin
Hindenburgdamm 27, 12203 Berlin
T 030 450 551 425
M sepsiswissen@sepsis-stiftung.de
W www.sepsis-stiftung.eu
Projektleiter: Prof. Dr. Konrad Reinhart, ML
M sepsiswissen@sepsis-stiftung.de