Hans, 75
Aus dem Leben gerissen
 
Sepsis, auch Blutvergiftung genannt, ist die schwerste Komplikation einer Infektion. Sie ist ein lebensbedrohlicher Notfall.
 
Eine Sepsis kann nicht nur durch bakterielle Infektionen, sondern auch durch Viren wie das Grippevirus oder das Coronavirus ausgelöst werden.
 
In Deutschland sterben jährlich über 100.000 Menschen an oder mit einer Sepsis. Darunter sind jedes Jahr mehrere 100 Neugeborene, Kinder und Jugendliche.
 
Unsere interaktive Sepsis-Checkliste ermöglicht, eine Sepsis frühzeitig zu erkennen, und den eventuell hinzugerufenen Rettungsdienst ohne Zeitverlust über mögliche Risikofaktoren und die Anzeichen einer Infektion zu informieren.
 
*Hans hat Prostatakrebs und bekommt nach seiner Chemotherapie starke Magenschmerzen. Er beachtet diese Symptome jedoch nicht. Als seine Frau bemerkt, dass er verwirrt und desorientiert ist, ruft sie einen Rettungswagen. Diagnose: Magen-Darm-Blutung und Sepsis. Trotz Notfall-Operation und Behandlung mit Antibiotika versagen nach und nach alle wichtigen Organe - Hans erwacht nicht mehr aus dem künstlichen Koma.
 
 
 
 
 
Erika, 82
Aus dem Leben gerissen
 
Sepsis, auch Blutvergiftung genannt, ist die schwerste Komplikation einer Infektion. Sie ist ein lebensbedrohlicher Notfall.
 
Eine Sepsis kann nicht nur durch bakterielle Infektionen, sondern auch durch Viren wie das Grippevirus oder das Coronavirus ausgelöst werden.
 
In Deutschland sterben jährlich über 100.000 Menschen an oder mit einer Sepsis. Darunter sind jedes Jahr mehrere 100 Neugeborene, Kinder und Jugendliche.
 
Unsere interaktive Sepsis-Checkliste ermöglicht, eine Sepsis frühzeitig zu erkennen, und den eventuell hinzugerufenen Rettungsdienst ohne Zeitverlust über mögliche Risikofaktoren und die Anzeichen einer Infektion zu informieren.
 
*Erika lebt allein zuhause und vergisst häufig, genügend zu trinken. Als sie plötzlich Fieber bekommt, nimmt sie das nicht ernst. Am nächsten Tag ist sie verwirrt und kann sich nicht mehr orientieren. Als sie abends von ihren Angehörigen gefunden wird, hat sie bereits das Bewusstsein verloren. Der sofort gerufene Rettungswagen kommt zu spät, denn Erika stirbt noch zuhause an einem septischen Schock. Ursache war ein unentdeckter Harnwegsinfekt.
 
 
 
 
 
Peter, 62
Aus dem Leben gerissen
 
Sepsis, auch Blutvergiftung genannt, ist die schwerste Komplikation einer Infektion. Sie ist ein lebensbedrohlicher Notfall.
 
Eine Sepsis kann nicht nur durch bakterielle Infektionen, sondern auch durch Viren wie das Grippevirus oder das Coronavirus ausgelöst werden.
 
In Deutschland sterben jährlich über 100.000 Menschen an oder mit einer Sepsis. Darunter sind jedes Jahr mehrere 100 Neugeborene, Kinder und Jugendliche.
 
Unsere interaktive Sepsis-Checkliste ermöglicht, eine Sepsis frühzeitig zu erkennen, und den eventuell hinzugerufenen Rettungsdienst ohne Zeitverlust über mögliche Risikofaktoren und die Anzeichen einer Infektion zu informieren.
 
*Peter ist an einer Influenza (Infektion mit der „echten“ Grippe) erkrankt und bekommt immer schlechter Luft. Eine Lungenentzündung, die sich immer weiter verschlechtert, wird zu einer Sepsis. Schließlich versagen alle wichtigen Organe: Lunge, Nieren, Gehirn und Darm. Peter verstirbt an den Folgen eines septischen Schocks.
 
 
 
 
 

Infozentrale

Hier finden Sie alle Informationen zum Thema Sepsis

Was ist Sepsis?

Erkennen Sie die Frühsymptome und erfahren Sie etwas über Ursachen und Häufigkeit der Sepsis.

Sepsis als Notfall behandeln

Sepsis ist ein Notfall wie ein Herzinfarkt oder Schlaganfall. Bei der Behandlung geht es um Stunden.

Sepsis vermeiden

Wer gehört zur Risikogruppe, und mit welchen Maßnahmen kann ich einer Sepsis vorbeugen?

Sepsisfolgen

Wenn Sie eine Sepsis überlebt haben, braucht Ihre Genesung Zeit. Erfahren Sie hier etwas über die Folgen einer Sepsis.

Covid-19 und Sepsis

Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Zusammenhang von Covid-19 und Sepsis

Beratung und weitere Informationen

Beratung und Informationen für Laien, Fachkreise und Medien

SepsisWissen Fortbildungen

Hier geht es zur Anmeldung für unsere anerkannten Fortbildungsangebote für Ärztinnen und Ärzte, Pflegende, Personen aus anderen medizinischen Berufe, und Personen ohne medizinische Vorkenntnisse.

Infomaterial

Hier bekommen Sie die kostenfreien Materialien von SepsisWissen. Als Download oder per Post zu Ihnen!

 

Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Informationen zu Sepsis und dem Projekt SepsisWissen.

Die Sepsis Stiftung veranstaltet auch in diesem Jahr erneut ein ganztägiges Event am 12. September in Berlin, zusammen mit dem Bündnis „Deutschland erkennt Sepsis“, sowie der Global und der European Sepsis Alliance.

 

Schätzungsweise einer von fünf Todesfällen weltweit ist laut Weltgesundheitsorganisation auf eine Sepsis zurückzuführen. Auch in Deutschland sterben jedes Jahr mindestens 60.000 Menschen mit oder an einer Sepsis. Dabei wären viele dieser Todesfälle vermeidbar – durch eine frühe Erkennung und Behandlung sowie durch mehr Prävention.

Das neue aktualisierte „Handbuch zur Ersten Hilfe“ der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist erschienen.  Wir freuen uns, dass nach mehreren Interventionen nun auch erstmals das Kapitel „Akute Erkrankungen“ um das Thema „Sepsis (Blutvergiftung)“ erweitert wurde.

Sepsis – warum auch Apothekenteams Bescheid wissen sollten

Schätzungsweise einer von fünf Todesfällen weltweit ist laut Weltgesundheitsorganisation auf eine Sepsis zurückzuführen. Auch in Deutschland sterben jedes Jahr mindestens 60.000 Menschen mit oder an einer Sepsis. Dabei wären viele dieser Todesfälle vermeidbar – durch eine frühe Erkennung und Behandlung sowie durch mehr Prävention. Wissen Sie, welche Symptome auf eine Sepsis hindeuten?

Über das Projekt

SepsisWissen (SepWiss) – Stärkung der Gesundheitskompetenz von Sepsis-Risikogruppen zur Verbesserung der Sepsis-Früherkennung und -Prävention

Projektbeschreibung

Eine Sepsis tritt häufiger auf, als es bislang in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Ebenso wird die Wahrscheinlichkeit, an einer Sepsis zu sterben, erheblich unterschätzt. Dass Sepsis eine kritische Erkrankung ist, deren (Früh-)Symptome schnell erkannt und als Notfall behandelt werden müssen, ist ebenso wenig bekannt wie die Relevanz von Impfungen als Präventionsstrategie.

Im Projekt SepsisWissen (Akronym: SepWiss) sollen effektive, evidenzbasierte Kommunikationsstrategien zur Stärkung der Gesundheitskompetenz von Personen mit einer erhöhten Anfälligkeit für Sepsis entwickelt und getestet werden. Dazu soll die Kenntnis der Frühwarnsymptome für eine Sepsis verbessert und der Zusammenhang zwischen Sepsis und Impfschutz vermittelt werden.

Die zentralen Kampagnenbotschaften lauten deshalb: „Sepsis früh erkennen rettet Leben“ und „Impfen hilft, Sepsis zu vermeiden“.

Konkret werden evidenzbasierte Informationsmaterialien zu Sepsis entwickelt. Im Rahmen einer Informationskampagne sollen damit Risikogruppen in der Modellregion Berlin-Brandenburg über Sepsis und frühe Warnzeichen der Erkrankung aufgeklärt werden. Außerdem sollen sie darüber informiert werden, dass man sich gegen einige Erreger, die eine Sepsis verursachen können, durch Impfungen schützen kann. Nach Abschluss der Kampagne wird ermittelt, ob sich das Sepsiswissen und die Bereitschaft, sich gegen Infektionskrankheiten impfen zu lassen, in den Risikogruppen erhöht hat.

Das Projekt wird drei Jahre lang mit insgesamt etwa 2,2 Millionen Euro durch den Innovationsfonds beim G-BA gefördert.

Förderkennzeichen: 01VSF19020

Förderzeitraum: 1. August 2020 – 31. Juli 2023

Info zur Kampagenimplementierungsstrategie

Konsortialpartner

Wissenschaftliche Beratung & Multiplikatoren

SepsisWissen (SepWiss)
Ein Projekt der Sepsis-Stiftung
Gefördert durch:
Sepsis-Stiftung
c/o Charité - Universitätsmedizin Berlin
Campus Benjamin Franklin
Hindenburgdamm 27, 12203 Berlin
T 030 450 551 425
M sepsiswissen@sepsis-stiftung.de
W www.sepsis-stiftung.eu

Projektleiter: Prof. Dr. Konrad Reinhart, ML
M sepsiswissen@sepsis-stiftung.de

Kontakt, Fragen oder weitere Infos…

Was ist die Summe aus 8 und 1?